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   BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69   

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https://dejure.org/1972,1824
BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69 (https://dejure.org/1972,1824)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1972 - III ZR 178/69 (https://dejure.org/1972,1824)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1972 - III ZR 178/69 (https://dejure.org/1972,1824)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigung wegen eines Planungsschadens - Entschädigung wegen Behinderung eines Betriebsausbaues - Erweiterung eines Berufungsvortrages - Sachliche Zuständigkeit der Kammern und Senate für Baulandsachen - Restentschädigung für grund und Boden durch einen Wertausgleich ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1666
  • MDR 1972, 849
  • BauR 1972, 367
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Das Revisionsgericht kann gegenüber der auf freier Überzeugung des Berufungsgerichts beruhenden Entscheidung nur nachprüfen, ob die Schadensermittlung auf grundsätzlich falschen oder offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen sind (BGHZ 3, 162, 175 f) [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50] .

    Das Revisionsgericht hat auf eine entsprechende Rüge nur zu prüfen, ob das Ermessen fehlerhaft ausgeübt worden ist, insbesondere auf grundsätzlich falschen oder offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen sind (vgl. BGHZ 3, 162, 175 f) [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50] .

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64

    Voraussetzungen für die gesonderte Entschädigung der Nebenberechtigten nach § 97

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Von einer Identität der Betroffenen läßt sich daher - auch bei Berücksichtigung des Umstandes, daß das Grundstück verschiedenen Zwecken, nicht nur dem Betrieb der Schlosserei diente - bei der gebotenen wirtschaftlichen Betrachtungsweise nicht sprechen (vgl. BGHZ 43, 300).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht den Gegenstandswert für die der Antragstellerin zu erstattenden Kosten im Verwaltungsverfahren (BGH Urteil vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 = NJW 1965, 1480, 1484) [BGH 08.04.1965 - III ZR 60/64] nach der Höhe des berechtigten Entschädigungsanspruchs bemessen.

  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Das Berufungsgericht hat, indem es einen hoheitlichen Eingriff erst seit dem 18. September 1951 angenommen hat, dem Grundsatz Rechnung getragen, daß eine Bausperre, die auf gesetzlicher Grundlage zum Zwecke der Aufschließung eines Gebietes erlassen wird, bei entsprechender zeitlicher Begrenzung (vgl. BGHZ 30, 338, 347 f [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; § 18 BBauG) als allgemeine Eigentumsbeschränkung entschädigungslos hinzunehmen ist und daß die besonders schwierigen Verhältnisse vor der Währungsreform eine gewisse Verlängerung rechtfertigen können (vgl. Festschrift für Otto Riese S. 329, 337).

    Nach der festen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BGHZ 30, 338, 356 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 34, 188, 190 [BGH 23.01.1961 - III ZR 8/60] ; Urteil vom 10. Januar 1972 - III ZR 139/70 = WM 1972, 371) hat der Eigentumsschutz hinsichtlich des Gewerbebetriebes allerdings lediglich das Recht auf Fortsetzung des Betriebes auf Grund der schon getroffenen, vorhandenen und ausgeübten betrieblichen Veranstaltungen zum Gegenstand; es muß sich, wenn ein entschädigungs pflichtiger Eingriff gegeben sein soll, um einen Eingriff in bereits vorhandene konkrete, im Rahmen des Betriebes wirkende Werte handeln.

  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 98/69

    Keine Anwendung des § 839 Abs. 3 BGB auf "wiederholenden" Verwaltungsakt

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß gegenüber dem Entschädigungsanspruch ein Mitverschulden wenigstens dann zu berücksichtigen ist, wenn dem Betroffenen vorgeworfen werden muß, er habe die Folgen des Eingriffs nicht abgewendet oder gemildert (BGHZ 45, 290; 56, 57, 64 ff [BGH 29.03.1971 - III ZR 98/69] ; vgl. jetzt § 93 Abs. 3 Satz 2 BBauG).
  • BGH, 06.06.1966 - III ZR 167/64

    Mutter des Pockenschutz-Erstimpflings - öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß gegenüber dem Entschädigungsanspruch ein Mitverschulden wenigstens dann zu berücksichtigen ist, wenn dem Betroffenen vorgeworfen werden muß, er habe die Folgen des Eingriffs nicht abgewendet oder gemildert (BGHZ 45, 290; 56, 57, 64 ff [BGH 29.03.1971 - III ZR 98/69] ; vgl. jetzt § 93 Abs. 3 Satz 2 BBauG).
  • BGH, 30.04.1952 - III ZR 198/51

    Schätzungsgrundlagen im Urteil

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Das Berufungsurteil wird damit der Forderung gerecht, daß die tatsächlichen Grundlagen der Schätzung, die die Antragsgegnerin im übrigen nicht angezweifelt hat, und ihrer Auswertung aus den Entscheidungsgründen ersichtlich sein müssen (vgl. BGHZ 6, 62).
  • BGH, 22.01.1959 - III ZR 186/57

    Letzte Tatsachenverhandlung als Stichtag für die Festsetzung der

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Bei der Bemessung der Entschädigung für den Betriebsschaden, die unter Würdigung aller Umstände nach der freien Überzeugung des Berufungsgerichts (§ 287 ZPO) vorzunehmen war (BGHZ 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57] ), ist das Berufungsgericht von dem Gutachten des Sachverständigen R. ausgegangen.
  • BGH, 14.07.1952 - III ZR 95/51

    Polizeiliche Beschlagnahme. Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Es geht also nicht - wie die Revision meint - um die Kosten für die Beschaffung eines anderen gleichwertigen Grundstücks, die in aller Regel nicht entschädigungsfähig sind (BGHZ 41, 354), sondern um den Ausgleich eines Wertunterschiedes nach § 100 Abs. 4 Satz 2 BBauG, der den Grundsatz, daß der Betroffene durch die Entschädigung einen wirklichen Wertausgleich erhalten solle (BGHZ 7, 96, 103) [BGH 14.07.1952 - III ZR 95/51] , auf die Entschädigung in Ersatzland überträgt (vgl. SchÜtz/Prohberg, Bundesbaugesetz 3. Aufl. zu § 100 Anm. 4 S. 497).
  • BGH, 14.07.1965 - III ZR 2/64

    Enteignender Eingriff durch mit einem Umlegungsverfahren verbundenen

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Dieser Ausgangspunkt, bei einem vorübergehenden Eingriff in einen Gewerbebetrieb die entschädigungsfähige Minderung an Nutzwert durch Vergleich des erzielbaren Pachtzinses zu bestimmen, wird der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 14. Juli 1965 - III ZR 2/64 = NJW 1965, 2101, 2104 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64] = LM zu GG Art. 14 Ce Nr. 33 Bl. 5 R) gerecht und ist bei der Fallgestaltung geeignet, zu einem angemessenen, die Antragsgegnerin nicht belastenden Ergebnis zu führen, zumal die offene Handelsgesellschaft das Grundstück wie ein Eigentümer nutzte.
  • BGH, 10.01.1972 - III ZR 139/70

    Enteignungsentschädigung bei faktischer Bausperre; Berechnung der

    Auszug aus BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69
    Nach der festen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BGHZ 30, 338, 356 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 34, 188, 190 [BGH 23.01.1961 - III ZR 8/60] ; Urteil vom 10. Januar 1972 - III ZR 139/70 = WM 1972, 371) hat der Eigentumsschutz hinsichtlich des Gewerbebetriebes allerdings lediglich das Recht auf Fortsetzung des Betriebes auf Grund der schon getroffenen, vorhandenen und ausgeübten betrieblichen Veranstaltungen zum Gegenstand; es muß sich, wenn ein entschädigungs pflichtiger Eingriff gegeben sein soll, um einen Eingriff in bereits vorhandene konkrete, im Rahmen des Betriebes wirkende Werte handeln.
  • BGH, 24.05.1955 - I ZR 25/53

    Klageerweiterung im Patentnichtigkeitsstreit

  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 213/62

    Bausperrenentschädigung

  • BGH, 23.01.1961 - III ZR 8/60

    Rezeptsammelstelle

  • BGH, 12.03.1964 - III ZR 209/62

    Landbeschaffungsgesetz

  • BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65

    Klage auf Schadensersatz infolge Versagung einer Bauerlaubnis - Vorliegen einer

  • BGH, 25.06.1957 - III ZR 24/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.06.1962 - III ZR 72/62

    Entzug der vorübergehenden Nutzung eines Grundstücks durch die Errichtung von

  • RG, 02.04.1903 - VI 144/03

    Anforderungen an die Erteilung eines Rechtskraftzeugnisses

  • FG Hessen, 26.02.2019 - 4 K 537/16

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei zum Zwecke des Straßenausbaus gewährten

    Mit Schriftsätzen vom 11. Januar 2019 und 6. Februar 2019 ergänzt die Klägerin ihren Vortrag dahingehend, dass auch das Urteil des BGH vom 8. Juni 1972 (III ZR 178/69) die Rechtsansicht der Klägerin bestätige, weil in dem Fall ein eigenständiger Anspruch des in Form einer OHG betriebenen Gewerbebetriebs nur deshalb zuzugestehen sei, weil die von der Enteignung Betroffene alleinige Grundstückseigentümerin nicht zugleich die alleinige Gesellschafterin der OHG gewesen sei, was vorliegend grundlegend anders sei, weil im vorliegenden Fall Personenidentität zwischen Gesellschaft und Grundstückseigentümer bestehe.

    Dies ist nach der Rechtsprechung des BGH aber dann nicht gegeben, wenn die Grundstückseigentümer personenidentisch mit den Gesellschaftern einer den Gewerbebetrieb betreibenden GmbH sind (BGH-Urteil vom 8.4.1965 III ZR 60/64, NJW 1965, 1480; BGH-Urteil vom 8.6.1972 III ZR 178/69, NJW 1972, 1666).

  • BGH, 05.12.1985 - III ZR 154/84

    Amtshaftung und enteignungsgleicher Eingriff wegen Untersagung des Abbaus von

    d) Als Eingriffsobjekt kommen im Streitfall auch das Grundeigentum und die (schon erlangten) Ausbeuterechte der Klägerin in Betracht (Senatsurteile vom 10. Januar 1972 aaO und vom 8. Juni 1972 - III ZR 178/69 = NJW 1972, 1666; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Februar 1984 - III ZR 170/82 = WM 1984, 823).
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